Die freien Kolonien
Besiedlung der Inselkette
Die Inselkette östlich von Eborin, die heute als „Freie Kolonien“ bekannt ist, wurde
besiedelt, bevor Eborin von den dûrischen Entdeckern in Besitz genommen wurde.
Angeblich war Efanius „Schlapphut“ Graubart der erste Siedler. Er besiedelte eine der
kleinen Inseln neben Mur, die heute als die Schlapphutinseln bekannt sind. Es gibt
Legenden darüber, dass Schlapphut dort siedelte, weil er glaubte, auf dieser Insel sei ein
Schatz zu finden. Er verbrachte sein ganzes Leben erfolglos mit der Suche. Doch während
seines Lebens auf der Insel wurden dort weitere Leute seßhaft, und so entstand die erste
Siedlung der „Freien Kolonien“. Da die Händler und Soldaten des Königs von Dûrien zu
dieser Zeit wenig in den Gewässern um Eborin unterwegs waren, wohnten vor allem
Piraten oder andere „Freie1
“ auf Schlapphut. Viele davon hatten Dûrien verlassen, weil sie
mit dessen Regierungsform nicht einverstanden waren. So kam es, dass die erste Siedlung
auf der Inselkette demokratisch regiert wurde. Dazu wird jedes Jahr ein neuer Rat gewählt,
jeder Bewohner, der das 12 Lebensjahr beendet hat, darf seine Stimme abgeben. Über die
Jahre wuchs die Siedlung mehr und mehr, und unter den „Freien“ verbreite sich das Wort,
dass es sich auf der Inselkette gut leben ließ. So entstanden die Dörfer Tirksess, Swinford
und Nest. Auch die Inseln, jedenfalls die Größeren, erhielten Namen: Sansabar, Mur, die
Schlapphutinseln, Klein-Dûrien und Möwenfels. Die Inseln waren und sind unabhängig
voneinander regiert.
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